Wir Deutschen bringen die Dinge um ihrer selbst willen zu Ende.

Soll heißen, wir tun Dinge nicht nur für den Erfolg, zugegeben ist das ein blöder Vergleich im Sport.

Es sei denn die Teilnahmeurkunde reicht, so wie früher bei den Bundesjugendspielen.

So wird man nicht Weltmeister.

Wir tun die Dinge aber auch nicht nur, weil wir ein klares Ziel vor Augen haben, sondern – und insbesondere, weil wir Deutsche so erzogen wurden, dass man Dinge zu Ende bringt.

Diese Art Pädagogischer Indoktrinierung hat vielleicht vor dem ersten Weltkrieg einen Sinn, aber sie hält sich immer noch.

Die Pädagogischen Wissenschaften haben klar gegenteilige Tendenzen.

Nichtsdestotrotz bringen wir die Dinge zu Ende.

Und das ist das Problem.

Die stumme Mehrheit ist so stur und gründlich darin, dass sie die letzten 20 Monate nicht reflektieren kann, solange es nicht zu Ende gebracht wurde, sprich die Pandemie offiziell vorbei ist.

Wäre es jetzt eine Strategie, der offenen Arme angebracht?

Sollten wir nicht Aussteiger aus der Politbranche mit Insiderwissen auf unsere Seite bringen um diese als Kronzeugen gegen die Handelnden der Regierung einzubringen?

Die Frage ist, kann man auf dem alten Fundament ein neues Haus errichten, oder müssen wir radikal ein Neuanfang anstreben und wagen.

Ergo vorangegangene Frage negieren und einen totalen Neuanfang wagen. 

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